GTMHC & Futuramed am 18.09.24

Das Krankenhauszukunftsgesetz ist sicherlich als Meilenstein des Anschubs von Digitalisierungsvorhaben in deutschen Krankenhäusern zu sehen. Dennoch ist die Umsetzung nicht nur Chance, sondern auch eine Herausforderung.

In den vergangenen zwei Jahren lag unsere Tätigkeit im Schwerpunkt bei der Unterstützung unserer Kunden in der Konzeptionierung, Auswahl und Beschaffung von Lösungen im Rahmen des KHZG.

In den Bundesländern wie Bayern blieb es bei der Frist 31.12.24 für die Beschaffung von digitalen Lösungen. In anderen Bundesländer sind die Beschaffungsfristenverlängert worden. Viele Krankenhäuser beschaffen nun „auf den letzten Drücker“ noch Lösungen und beauftragen Dienstleistungen, die alle im Jahr 2025 umgesetzt werden müssen.

Denn, es gibt noch eine weitere Frist, die zu beachten ist: Der 30.11.2025. Bis zu diesem Datum müssen die KHZG-Projekte umgesetzt sein, auch wenn Beschaffungen teilweise erst später getätigt werden können.

In den kommenden Jahren ist die Herausforderung, die beschafften Lösungen auch optimal einzusetzen und zu nutzen. 2025 ist also das Jahr der Umsetzung für alle KHZG-Projekte!

Die Herausforderungen in den Krankenhäuser wie Engpässe im Personal bei der Umsetzung und gleichzeitig auch Engpässe in der Industrie bei der Unterstützung der Umsetzung bleiben auch in diesem Jahr erhalten. Und dann gibt es noch die besonderen und längerfristigen Herausforderung wie die Umsetzung von Patientenportalen und der IT-Sicherheit.

Das Ende des KHZG bedeutet aber nicht, dass nicht immer wieder die Digitalisierungsstrategie verändert und angepasst werden muss, es bleibt ein fortlaufender Prozess. Und, es gibt auch noch das normale IT-Leben, welches neben dem Betrieb der eingesetzten digitalen Lösungen gerade auch durch die Anforderungen von NIS-2 nicht einfacher geworden ist. Neue Konzepte und Strategien zur IT-Sicherheit müssen nicht nur gedacht, sondern auch umgesetzt werden. Viele Krankenhäuser, gerade kleine und mittelgroße Häuser werden um eine Outsourcing Strategie ihrer Serverlandschaft nicht herumkommen, um sichere aber auch bezahlbare Strukturen für die lange Frist zu schaffen.

Digitalisierung kann eine wirksame Unterstützung bei der Strategieentwicklung in Bezug Krankenhausstrukturreform entsprechend der im Detail noch unklaren Wirkungen des KHVVG haben. Für viele Häuser wird es notwendig sein, über digitale Werkzeuge für neue Strukturen in der Versorgung nachzudenken und erste Schritte zur Umsetzung zu gehen.

Die Herausforderungen für deutsche Krankenhäuser sind (die Liste erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit):

  • Letzte Beschaffungen im Rahmen des KHZG – so noch möglich
  • Umsetzung Digitalisierungsprojekte im Rahmen von KHZG
  • IT-Sicherheit nach Maßgabe von NIS-2
  • Möglichkeiten der Digitalisierung– Entwicklung von Strategien entlang der
  • Unternehmensstrategie in Bezug auf KHVVG
  • ….

Dies alles betrachtet sollten Krankenhäuser erwägen, externe Unterstützung bei:

  • Strategie(weiter)entwicklung Digitalisierung
    Beschaffungen
  • Projektmanagement
  • Unterstützung bei der Projektumsetzung

in Anspruch zu nehmen. Gern unterstützen wir sie bei diesen Themen.

Sprechen Sie uns an: Michael Heinlein – mh@gtmhc.eu+49 16094773322